, Willi Kunz

CM 2008 Schächental

PARAnoia Club Meisterschaft 2008

Der Sportchef Adrian lud am Samstag 26. April 08 zum ersten Wettkampftag in’s Schächental ein. Auf 1600 m.ü.M standen die Wettkämpfer  im Schnee. Das Task setting am Tisch vor der Alphütte hatte etwas urschweizerisches an sich.  Das GPS Programmieren war der starke Kontrast dazu.
Luftstart war angesagt. Auf einem schmalen schneefreien Streifen reihten sich die startklaren Piloten auf wie auf  einer Perlenschnur. Zuvorderst Pilot A. der sich mit seinem Flügel einen intensiven Startkampf lieferte.

Weder gut zureden noch Androhungen ihn ganz nach hinten in die Wartereihe zu stellen liessen Ihn in die Luft kommen. Nach vielen Startabbrüchen wurde bei Pilot A  die Drohung wahr gemacht. Gerade noch rechtzeitig um die restlichen Piloten zur Startzeit  in den vereinbarten Zylinder fliegen zu lassen.
Die Thermik war kräftig und die ersten beiden Wendepunkte waren für sämtliche Piloten gut erreichbar. Nur Pilot A stand immer noch am Startplatz. Selbst als der gesamte Pulk nach einer Stunde vom Klausenpass zurück am Starplatz vorbei flog war er immer noch mit Startversuchen beschäftigt. Das letzte Teilstück führte zum Rophaien und liess die Piloten die Schneebedeckten Berge und die grünen Wiesen, sowie den dunkelblauen Farbtupfer genannt Vierwaldstättersee geniessen. Alle Wettkämpfer erreichten das Ziel in Flüelen.  Nur Pilot A der brachte seinen Flügel gut verpackt im Packsack mit der Bahn zum Talboden hinunter.
Im Restaurant beim Hafen in Flüelen wurden die tollen Erlebnisse ausgetauscht und es wurde viel über Pilot A gehänselt. Einige Teilnehmer meinten A stehe für „Albatross“ nun ja das wäre nicht ganz abwegig denn diese Vögel fliegen meisterlich wenn sie einmal in der Luft sind. Aber starten und landen sind definitiv nicht ihre stärke. Doch lassen wir solche Vergleiche und belassen es beim A für den ersten Buchstaben im Alphabet und somit zutreffend für den ersten Piloten in der Startreihe. Aber eben wer den Schaden hat muss für den Spott nicht mehr sorgen. Vor allem beim Landebier.

Am zweiten Wettkampftag wollte der Sportchef die Spreu vom Weizen trennen und in den Voralpen einen 40km Ziel – Rückflug von den Teilnehmern absolvieren lassen.
Das Task setting artete zum zweiten Mal in eine wilde GPS programmier Orgie aus. Vielleicht bietet der Club künftig GPS Schulungen an.
Startplatz war der Zugerberg und das Ziel war die Bergstation der Rotenfluhbahn bei Rickenbach. Es sei vorweg genommen nur zwei Piloten schafften diese anspruchsvolle Aufgabe. Die grosse Masse der Teilnehmer versenkte sich bereits am Zugerberg. 
Pilot A war nun nicht mehr A sondern H und kam deshalb beim Start gut weg.
Bitte entnehmt die Resultate der offiziellen Rangliste des Sportchefs.
Mir bleibt es vorbehalten mit spitzer Feder die Geschichten um die nackten Zahlen zu generieren und das Ganze mit einigen Bildern zu garnieren.
Es war seit langer Zeit wieder einmal möglich beide Durchgänge an einem Wochenende durchzuführen.  Besten Dank Adrian für die Organisation dieser Meisterschaft.

Happy landing
Willi